Manoir de kerlessy

Manoir de kerlessy Shar Pei

Shar Pei

Manoir De Kerlessy

Manoir De Kerlessy

Auf den Shar Pei gekommen sind wir mit Begeisterung und Enthusiasmus,was Bernard betrifft, der in den frühen 90er Jahren seinen ersten Shar Pei mit nach Hause nahm.Was mich betrifft hielt sich die Begeisterung anfänglich sehr in Grenzen,um nicht zu schreiben,dass ich den Hunden dieser Rasse auch rein gar nichts abgewinnen konnte.Ich kannte die Rasse auch nur von (abscheulichen)Fotos,Zeitschriften,und Fernseh-Auftritten,und fand die faltigen Karrikaturen einfach nur bemitleidenswert. Diese Einstellung änderte sich radikal nachdem Rocka bei uns einzog (ja,jaaa...Liebe macht blind und tolerant...).Rocka hat uns im laufe der Jahre erzogen und zu für Shar Pei erträglichen Zweibeinern geschult, die irgendwann auch in der Lage waren ohne wuff zu wissen was Madame nun wirklich will, und wie wir ihr ein gnädiges Wedeln abgewinnen können.


Rocka war dann auch unsere erste Zuchthündin, und brachte 2001 den ersten Wurf mit dem Zwingernahmen " Du Manoir De Kerlessy" zur Welt. Aus diesem Wurf behielten wir eine schwarze Horsecoat Hündin "Si Noire". Diese Hündin war eine Diva ,ganz in schwarzbraune Seide gehüllt und mit einer unglaublichen Ausstrahlung - da war es nur natürlich dass uns nun auch noch das Ausstellungsfieber befiel ( naja -eigentlich folgten wir nur treudoof unserer Diva zu ihren star-dates...).Diese ersten Ausstellungen trugen nicht nur wesentlich zur Auffrischung meiner Geographie-Kenntnisse bei,sondern erlaubten mir auch ,erste Kontakte zur "Hundewelt" und anderen Shar-Pei-Züchtern zu knüpfen. Einige dieser früen Bekanntschaften haben sich in der Zwischenzeit zu wunderbaren Freundschaften entwickelt,für die ich sehr dankbar bin.


So neben dem ganzen Ausstellungs-Brimborium, den netten pik-niks in schlechtbelüfteten, wahnsinnig lauten Ausstellungshallen, oder auf Floh-verseuchten Wiesen nimmt man dann das eine oder andere Wissens-Bröckchen mit nach Hause, vertieft dieses Wissen dann Nächtelang indem man Detektivarbeit im Internet leistet, die Kollegen in Telefonmarathons verstrickt,oder sich durch schwerverdauliche wissenschaftliche Wälzer quält. 


Auch nach mittlerweile mehr als 13 Jahren aktiven Züchtens ist man nie so ganz vor Überraschungen sicher,sowohl positiven als auch  negativen Überraschungen. Der Shar Pei ist eine Rasse mit einer relativ kleinen genetischen Bandbreite ,welche im laufe der letzten 30/40 Jahre leider immer weiter verringert wurde -so ist es nicht verwunderlich, dass bestimmte ,rassespezifische (und auch rasse-unspezifische)Krankheiten auftreten .Um dem entgegenzuwirken, arbeiten wir

mit anderen Züchtern,Tierärzten ,Labors und Wissenschaftlern mit dem Endziel gentests für bestimmte Krankheiten zu finden  und auf dem Weg dahin ein grösseres Verständnis für die Vererbung zu erlangen,und -sie ahnen es-dieses Verständnis dann auch zu nutzen!



 


Zurzeit leben 9 erwachsene Shar Pei bei uns auf dem Hof,und etwa ebesoviele sind in co-besitz und leben als Familien-Mitglieder bei Freunden,oder bei befreundeten Züchter-Kollegen.


 


Unsere Welpen wachsen in einem artgerechten Umfeld auf,die erwachsenen Shar Pei leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erziehung unserer Welpen.